Joanna Dudley in conversation with Marina Paulenka
Performance & Artist Talk
Joanna Dudley, photo: Stella Oliver
„Wir haben die Macht zu entscheiden, wer und was wir sein wollen“, sagt die Künstlerin Joanna Dudley. „Durch WE WILL SLAM YOU WITH OUR WINGS erkämpfen sich diese Mädchen die Macht, ihr eigenes Schicksal zu gestalten.“ In Videoinstallation auf sieben Bildschirmen präsentiert Joanna Dudley eine alternative Erzählung: Sechs Mädchen im Alter von acht bis 16 Jahren stellen sich den tragischen Schicksalen von Frauen wie Dido, Tosca, Madame Butterfly und Salome in Opernarien und verwandeln die Protagonistinnen von Opfern zu Heldinnen. Um tiefer in die transformative Macht von Kunst einzutauchen, kommt Dudley für ein Künstlerinnengespräch in unseren Ballroom, das sie mit einer einzigartigen Performance einleitet.
Performance
Lerne in dieser speziell für Fotografiska konzipierten Performance nicht nur Joanna die bildende Künstlerin, sondern auch Joanna die Performerin kennen. Die Marching Band BÄM! Drumline und der Chor Sharena Gayda Berlin sich mit Joanna Dudley zusammen. Diese Berliner Mädchen und jungen Frauen übernehmen das Fotografiska und alles, was ihnen in den Weg kommt, indem sie singen, schreien, kreischen, trommeln, marschieren und tanzen. Hsuan Huang begleitet die Performance auf der Geige.
Artist Talk
Im Dialog mit Kuratorin Marina Paulenka wird Dudley die Entstehungsgeschichte und die Botschaft von WE WILL SLAM YOU WITH OUR WINGS enthüllen. Begib dich mit Joanna auf ihre künstlerische Reise und erfahre wie ihr die Idee für die Videoinstallation während der Zusammenarbeit mit William Kentridge an der Metropolitan Opera und der Park Avenue Armory in New York City kam. Hinter den Kulissen gedrehtes Filmmaterial bieten zusätzliche Einblicke in den Entstehungsprozess des Projektes. Außerdem kommen in einem Video einige der Protagonistinnen der Installation zu Wort, die über die Zusammenarbeit und deren Einfluss auf ihre Träume und Wünsche berichten.
Joanna Dudley
Joannas künstlerische Reise begann in Australien, führte durch Indonesien und nach Japan und brachte sie schließlich nach Berlin. Ein Großteil ihrer Zeit verbrachte sie damit, Performances mit und ohne William Kentridge für das Publikum in Johannesburg, Berlin und der ganzen Welt zu kreieren