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Lebohang Kganye

Eine Collage die ein Badezimmer durch schwarz-weiße Ausschnitte auf einem beigen Hintergrund zeigt

Le Sale ka Kgotso bedeutet auf Sesotho so viel wie „Verweile in Frieden“. Es ist eine Abschiedsfloskel, die man beim Verlassen eines Hauses ausspricht. Aber Sprache ist niemals eindeutig; sie transportiert stets mehrere Bedeutungsebenen. Wenn der Begriff falsch ausgesprochen wird – le sale le Kgotso – beschwört er nicht den Frieden, sondern einen Tokoloshe herauf: einen boshaften, gefährlichen Geist aus der Xhosa- und Zulu-Mythologie, der Krankheit, Chaos und seelische Zerrüttung bringt. Lebohang Kganye lenkt die Aufmerksamkeit auf diesen sprachlichen Ausrutscher und zeigt, dass Worte – wie Häuser, wie Geschichten – ambivalent sein können. Wie die Architektur, die sie konstruiert, zeigt auch die Sprache bei Kganye, dass sie selbst zu einer Stätte des Schreckens werden kann. Was wie eine Geste des guten Willens erscheint, kann in Wirklichkeit eine Beschwörung von etwas viel Bedrohlicherem sein.

Die Ausstellung, zu sehen vom 12 September 2025 bis 25 Januar 2026, lädt in eine lebensgroße, begehbare Struktur ein, die einem „Reconstruction and Development Programme” (RDP)-Haus nachempfunden ist: Das südafrikanische sozioökonomische Wohnungsbauprogramm, das von der Regierung unter Präsident Nelson Mandela nach dem Ende der Apartheid im Jahr 1994 umgesetzt wurde. Es dient hier als unheimliches Rahmenwerk, das gleichzeitig massiv und zerbrechlich anmutet und eher von Brüchen als von Lösungen geprägt ist.